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Beziehungsberatung Online hilft in Krisen. Finde deine Antwort auf die Frage: Soll ich mich trennen? Der Online Kurs/Test vom Paartherapeuten und Beziehungsberater

Beziehungsberater oder Beziehungsretter?

Der beste Beziehungsrat ist nicht immer: Kämpft um eure Liebe! Manchmal ist es nämlich zu spät für die Liebe. Da sind die erlebten Verletzungen so tief, dass nur eine Trennung die Situation verbessern kann. Da lässt sich die Vertrauensbasis nicht mehr herstellen, weil zu oft gelogen und enttäuscht wurde. Da genügen Versprechen und gute Vorsätze nicht mehr. Da quälen sich Partner, um etwas zu bewahren, das es in der Vergangenheit einmal gegeben hatte, das aber in der Gegenwart nicht mehr besteht und sich in der Zukunft nicht mehr neu entwickeln lässt.

Trennungsentscheidung in der Paartherapie

Als Paartherapeut helfe ich Paaren, ihre Beziehung zu verbessern, ihre Bindung zu stärken und den Optimismus der frühen Verliebtheitsphase zurückzugewinnen, um wieder zuversichtlich und vertrauensvoll eine gemeinsame Zukunft als Liebende und beste Freunde eingehen zu wollen. Der Begriff Therapeut ist hier nicht so passend wie Paarberater oder Beziehungsberater, denn eine Beziehung ist ja keine Person, die therapiert werden könnte, sie ist vielmehr das Ergebnis eines Commitments zweier Personen. Und es sind diese beiden, die alleine ihre Beziehung definieren und miteinander verhandeln, was ihnen guttut. Paartherapie oder Beziehungsberatung oder Beziehungs-Coaching ist also Hilfe zur Selbsthilfe.

Test: Kann ich meinen Partner vertrauen?

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Mein Partner ist mir treu

Ich denke, ich kann den allermeisten Menschen vertrauen

Mein Partner und ich werden immer beste Freunde sein

In schwierigen Zeiten kann ich mich auf meinen Partner voll und ganz verlassen

Mein Partner gibt mir das Gefühl, attraktiv und begehrenswert zu sein

Mein Partner und ich erleben viele romantische Momente

Wenn es mir schlecht geht, kann ich mich immer an meinen Partner wenden

Wenn es Konflikte gibt, dann sprechen wir offen darüber und lösen sie

Mein Partner hält seine oder ihre Versprechungen

Mein Partner macht mir Geschenke und überrascht mich immer wieder

Traust du deinem Partner?
Ja, ich vertraue meinem Partner voll und ganz
Dein Vertrauen in deinen Partner ist umfassend und stabil. Du zweifelst nicht an ihren oder seinen Gefühlen für dich und hast keine Veranlassung für Misstrauen. Pflegt weiterhin eine offene und emotionale, zugewandte Kommunikation, das ist die Basis für eine lange und harmonische Beziehung. (Quelle: The Gottman Institute)
Ja, ich vertraue meinem Partner, aber auch nicht in jedem Bereich
Dein Vertrauen ist da, in manchen Aspekten allerdings hast du schon deine Zweifel. Diese beunruhigen dich manchmal, grundsätzlich jedoch siehst du eine stabile Basis für euch. Ein paar mehr Rituale zugewandter und emotionaler Kommunikation würden euch mehr Sicherheit geben. Vielleicht magst du einmal in meinen Onlinekurs: "Paarkommunikation verbessern" in der Modern Love School schauen, dort findet ihr hilfreiche und bewährte Übungen dazu. (Quelle: The Gottman Institute)
Nein, ich vertraue meinem Partner eher nicht
Eure Vertrauensbasis ist leider eher gestört, deinen Antworten nach. Möglicherweise ist etwas vorgefallen, das dein Misstrauen geweckt hat, vielleicht quälen dich aber auch frühere, negative Beziehungserfahrungen und du versuchst dich so vor Verletzungen zu schützen. Vertrauen ist jedoch unverzichtbar für eine dauerhafte, stabile Beziehung. Vielleicht magst du einmal in meinen Onlinekurs: "Paarkommunikation verbessern" in der Modern Love School schauen, dort findet ihr hilfreiche und bewährte Übungen für eine vertrauensvolle Beziehung. Vielleicht willst du aber auch den Beziehungscheck "Der große Liebestest" machen. Oder auch eine Paarberatung buchen. (Quelle: The Gottman Institute)

Beziehungsberatung ist Hilfe zur Selbsthilfe

Viele Partner erhoffen sich durch eine Beratung, dass der Therapeut ihnen Recht gibt und den Partner dazu bringt, sein Verhalten zu verändern. Der Beziehungsberater wird dadurch ein wenig zum Richter gemacht: Partner A hat unrecht, Partner B leidet darunter, also muss Partner A sich verändern. So einfach ist es aber nicht. Jeder Verhaltensweise liegt ja der Wunsch nach Erfüllung eines Bedürfnisses zu Grunde. Dieses an sich ist nicht falsch oder richtig, es ist zunächst einmal einfach da. Und es kann gut sein, dass das Verhalten wider die Bedürfnisse des Partners geht, damit ist aber immer noch nicht das Bedürfnis falsch, die Konsequenzen des Verhaltens sind nur nicht abgewogen oder verhandelt worden. Beispiel aus dem Nähe-Distanz Konfliktthema: Partner A arbeitet unter der Woche viel, will sich danach beim Sport abreagieren, ist deshalb wenig zuhause und hält sich zum Ausgleich das Wochenende frei für den Partner. Partner B hätte unter der Woche mehr Zeit, kann jedoch sein Hobby nur am Wochenende ausleben. Daraus entsteht immer wieder ein Konflikt: Partner A fühlt sich zurückgewiesen, wenn Partner B am Wochenende sein „eigenes Ding“ durchziehen will, statt sich um die Beziehung zu kümmern. Partner B meint, er käme ja Partner A unter der Woche entgegen, würde viel Freiraum gestatten, da wäre es nur gerecht, wenn er auch am Wochenende Freiraum einfordern dürfe. Wer hat hier nun Recht?

Kein Beziehungsrat passt für jedes Paar

Ein häufiger Weg, Paaren neue Perspektiven aufzuzeigen, beginnt mit dem gegenseitigen Verständnis. Zunächst einmal kognitiv, durch gezielte Gesprächsführung, die auflegt, worum es bei dem Konflikt wirklich geht: niemals um die Sachthemen, sondern darum, was diese Sachthemen emotional ausleben. Also welche Gefühle darunter liegen: „Ich fühle mich nicht ernst genommen mit meinen Bedürfnissen“, oder „Ich fühle mich ungerecht behandelt“ und natürlich lassen sich ganz viele Konflikte einordnen in: „Würdest du mich wirklich lieben, würdest du für mich …“ Doch unter diesen Gefühlen liegen noch weitere, die primären Emotionen. Diese sind meist gut versteckt und tief vergraben, denn es schmerzt, sich diesen Gefühlen zu stellen und sie zuzulassen. Emotionen haben die Aufgabe, uns zu warnen vor etwas, das uns bedrohen könnte, meist basierend auf schmerzhaften Erfahrungen, die wir gemacht haben und die wir nicht wiederholen wollen und sollten. Oft ist bereits die Erinnerung an die Verletzung so schmerzhaft, dass wir diese verdrängen und nicht nur Schutzstrategien entwickeln, um uns vor der erneuten Verletzung zu schützen, wir verdrängen oft so gut, dass wir gar nicht mehr genau wissen, wovor wir uns bewahren wollen.

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Kern aller Beziehungsarbeit sind Ängste

Welche Ängste bedrohen Beziehungen vor allem? Die Angst allein gelassen zu werden, die Angst, nicht mehr wahrgenommen zu werden, einsam zu sein neben dem Menschen, den man liebt, die Verbindung zu verlieren, die einem so viele Jahre und vielleicht auch Jahrzehnte Sicherheit und Geborgenheit gegeben hat. Wer befürchtet, durch vergleichbare Situationen beispielsweise, dass ein heftiger Streit bereits dazu führt, dass man sich trennen sollte, der vermeidet wahrscheinlich Auseinandersetzungen einfach aus Schutz, damit es nicht zum Beziehungsaus kommen wird. Diese Furcht jedoch sorgt jedoch dafür, dass die Partner Chancen verpassen, gegenseitig ihre Bedürfnisse kennen zu lernen und Grenzen zu verhandeln. Wird dies über einen langen Zeitraum verpasst, leidet die emotionale Verbindung zwischen den Partnern, denn sie entfremden sich, weil sich sich immer weniger wirklich kennen(lernen). In der Paartherapie geht es deshalb sehr oft darum, die sekundären und primären Emotionen eines Konflikts unabhängig von den Sachthemen zu erfassen und benennen. Für die meisten Partner ist es unglaublich erleichternd, dem anderen diese tiefliegenden Ängste sagen zu können, denn meist fühlten sich derentwegen schlecht und als unzureichende Beziehungspartner und manchmal sogar beziehungsunfähig.

Beziehungsberatung durch Empathiebrücken

Emotionen zu teilen kann zu einer Empathiebrücke führen. Die Partner verstehen einander nicht nur kognitiv, sie fühlen und erleben, was der andere fühlt und erlebt. Aus Verständnis einer Angst des Partners wird echtes Erleben dieser Angst. Darauf aufbauend können Paare nun ihre wahren Bedürfnisse formulieren. „Ich brauche mehr Zeit mit dir“, oder „Ich brauche mehr Sicherheit, dass ich mich auf dich verlassen kann“. Sind die Bedürfnisse klar herausgearbeitet, lassen die sich nun als Wünsche verhandeln. „Ich wünsche mir jeden Abend eine halbe Stunde lang deine ungeteilte Aufmerksamkeit, dafür kannst du gerne am Wochenende einen halben Tag alleine tun und lassen, was du möchtest.“ Verhandeln lässt sich alles, weiß man erst einmal, worum es wirklich geht. Wie gesagt, es sind eigentlich nie die Sachthemen, es sind die Emotionen, die Konflikte eskalieren lassen. Sich vergeblich immer wieder mit Argumenten zu bewerfen, führt nur einer Verstärkung der Angst, nicht verstanden und zurückgewiesen und abgelehnt und womöglich abgewertet zu werden.

Beziehungsberatung durch Online Kurse und Bücher

Werkzeuge zur Beziehungsarbeit werden in Form von Selbsthilfe-Ratgebern schon lange erfolgreich vermittelt. Früher waren das vor allem Bücher, später Beziehungsratgebertexte und Artikel bei Frauenzeitschriften Online und Offline oder spezialisierten Magazinen wie beziehungsweise oder von Paartherapeuten auf deren Webseiten und heute eben auch durch Online Kurse. Als einer der ersten Paartherapeuten, der Online Kurse entwickelte, war ich Pionier mit meinen ersten Angeboten, dem Paarkommunikationskurs: „Mein Partner versteht mich nicht!“ Und „Gehen oder bleiben?“ – Ein mehrstufiger Online Test, der von Aufbau und Didatktik her aber eigentlich ebenfalls als Online Kurs gelten kann. Während viele Online Kurse einzig darauf setzen, Inhalte wie schulischen Frontalunterricht mit einem Dozenten und Videos zu gestalten, habe ich auf Infografiken, auf interaktive Tests und weiterführende, ausführliche Informationen und bewährte Übungen aus der Praxis gesetzt. Moderne Beziehungsratgeber sind heute online und aufbereitet als interaktive Online Kurse. Meine Angebote finden sich mittlerweile exklusiv in der Modern Love School, die digitale Schule der Liebe, die ich gemeinsam mit Barbara Anna Hamm gegründet habe. Alle Kurse dort werden regelmäßig erweitert und verbessert. So hat beispielsweise „Mein Partner versteht mich nicht!“ bereits vier Erweiterungen erfahren und weitere sind geplant, denn technische Entwicklungen ermöglichen immer wieder neue Ansätze, um Lehrinhalte sinnvoll und Freude bereitend zu vermitteln. Auch bei den ernsten Themen.

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    Eric Hegmann ist Paartherapeut und Autor. In seiner ARS Serie "Die Paartherapie" und im gleichnamigen NDR Podcast begleitet er echte Paare. Er ist Co-Gründer der Modern Love School .

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