Video: Intervention: Emotionale Agilität

[Eric Hegmann]

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[Kirsten]

Es kommt durchaus vor, dass der Trigger für das Hochkommen einer Emotion eine ganz reale Bedrohung wie z.B. öffentliches Bashing ist. Interessanterweise habe ich ohne Kenntnis dieser Intervention in mich hineingespürt und die körperlich Reaktion wahrgenommen auch die Verbindung in die Vergangenheit. Das hat jedoch die gruselige Lage “an den Pranger gestellt zu werden” nicht verändert.
Rückblickend würde ich heute aus der Situation herausgehen bzw. die Abgrenzung umsetzen, indem ich den Konferenzraum verlasse und bei wiederholtem Vorgehen den Job kündige.

[Eric Hegmann]

Danke für Ihre Erfahrung. Vielleicht wäre interessant, diese oder eine ähnliche Übung mit therapeutischer Anleitung durchzuführen, noch einen Schritt weiter gehen zu können, als Sie das alleine getan haben. Mir kam sofort die Idee, mit einem traumtherapeutischen Werkzeug diese Erinnerung und die Emotionen dabei zu betrachten, weil Sie Ihre schmerzhafte Bashing Erfahrung als reale Bedrohung erlebt haben. Im therapeutischen Blick sind traumatische Bedrohungen potentiell körperlich und existentiell gefährdend: Krieg, körperliche Bedrohung mit Waffen, Naturkatastrophen und andere. Das Nervensystem unterscheidet allerdings nicht so und hier können beispielsweise Traumatherapie wie EMDR oder Emotionsfokussierte Individaultherapie (und viele andere Methoden) eine Linderung unterstützen.

[Autor]

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